Einsätze

Drei Einsätze am Wochenende

Dreimal wurde der Löschzug Winzer am vergangenen Wochende zum Einsatz gerufen. Zu Beginn der zweiten Halbzeit des Relegationsspiels des SSV Jahn und des TSV 1860 München alarmierte uns die Leitstelle mit der FF Karteh, der FF Lappersdorf und der BF Regensburg zu einem Unfall auf die A93 nach dem Pfaffensteiner Tunnel in Richtung Weiden. Glücklicherweise war keine Person eingeklemmt und wir konnten nach kuzer Zeit abrücken.

Am Samstag Vormittag unterstützten wir das BRK beim Aufbau der Versorgungszelte beim Stadtmarathon. Wir füllten Wasserbehälter, die die Zelte bei Wind stabilisieren.

Am Sonntag wurden wir erneut zum Start-Ziel-Bereich des Marathons gerufen. Gemeinsam mit einem Fahrzeug der Berufsfeuerwehr fuhren wir an, da ein kpntrolliertes Feuer im Bereich der Zeltstadt zu groß geworden sein sollte. Doch es konnte beim Eintreffen bereits Entwarnung gegeben werden.

LKW-Unfall A93 Fahrtrichtung München

Löschzug Winzer Verkehrsunfall A93

Um 3.00 Uhr alarmierte die Leitstelle Regensburg den Rüstzug und das Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr, den Löschzug Winzer und die Feuerwehr Pentling mit ihrem Verkehrssicherungsanhänger. Aus ungeklärter Ursache war ein LKW auf Höhe der Ausfahrt Prüfening auf die Leitplanke der Ausfahrt geprallt und anschließend umgekippt. Der stark demolierte LKW kam auf der Fahrerseite zum Liegen. Die erste Meldung, dass der Fahrer eingeklemmt war und mit dem Rettungssatz befreit werden muss, bestätigten sich nicht. Über eine Öffnung in der Frontscheibe konnte der  verletzte Fahrer aus dem LKW gerettet werden. Er wurde durch den Rettungsdienst in ein Regensburger Krankenhaus gebracht. Um 3.45 Uhr konnten wir uns wieder einsatzbereit melden.

Aufwändige Evakuierung nach Bombenfund

Die letzten Evakuierungsmaßnahmen im Stadtgebiet Regensburg waren relativ schnell abzuarbeiten gewesen. Am heutigen Freitag war die Lage nach einem erneuten Bombenfund auf einer Baustelle an der Regensburger Ladehofstraße jedoch anspruchsvoller. Am Vormittag war ein Baggerfahrer auf eine 250-Kilo-Bombe aus dem 2. Weltkrieg gestoßen. Der bereits eingespielte routinierte Ablauf begann. Vertreter von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst, Stadt und Sprengkommando bildeten einen Stab. Der Sprengmeister legte einen Evekuierungsradius von 500 Metern fest. Dies bedeutete, daß dieses mal über 2000 Personen von der Evakuierung betroffen waren. Nicht nur Teile des inneren Westens, sondern auch Teile Königswiesens und nicht zuletzt die Bahnstrecke Regensburg- Nürnberg und die am Freitag stark frequentierte Kirchmeierstraße waren betroffen. Umfangreiche Vorbereitungen mußten deshalb getroffen werden. Eine Führungsgruppe im Amt für Brand- und Katastrophenschutz wurde gebildet. Die alarmierten Feuerwehren aus Winzer, Weichs und Altstadt wurden von drei Hundertschaften der Polizei unterstützt.

Gegen 19.00 Uhr konnten wir Rückmeldung an die Führungsgruppe geben, dass der Abschnitt Nord geräumt war. Aufgabe der Besatzung des Tanklöschfahrzeuges war nun, gemeinsam mit dem Rettungsdienst den Schutz des evakuierten Gebietes sicherzustellen. Bei einer Problemlage bei der Entschärfung oder einem Brand im Evakuierungsgebiet wäre der Löschzug Winzer mit dem Rettungsdienst schnell zur Brandbekänpfung vor Ort gewesen. Glücklicherweise fiel kein Einsatz an. Aufgabe des Mannschaftstransorters war es, den Baggerführer, der die Bombe gefunden hatte aus dem Gefahrenbereich zu bringen und ihn gleich nach Entschärfung wieder zum Fundort zu fahren, um die Bombe sicher verladen zu können. Gegen 19.20 Uhr war der Einsatz beendet. Herzlichen Dank an die Schnelleingreifgruppe Verpflegung des BRK, die uns und die evakuierten Anwohner im Goethe- Gymnasium hervorragend verpflegten.

Zwei Brände in einer Nacht

Brand Regensburg

Eine unruhige Nacht hatten die Feuerwehrmänner des Löschzuges Winzer. Um 1.30 Uhr alarmierte die Leitststelle den Löschzug der Berufsfeuerwehr und den Löschzug Winzer in die Dr-Leo-Ritter-Str. im Westen Regensburgs. Zeitgleich trafen beide Löschzüge an der Einsatzstelle ein. Da es sich beim Brandobjekt um ein Mehrfamilienhaus handelte, war für die insgesamt 30 Feuerwehrdienstleistenden gerade zu Einsatzbeginn viel zu tun. Drei Trupps rüsteten sich mit Presluftatmern aus und gingen zur Brandbekämpfung vor bzw. kontrollierten Wohnungen und Treppenhäuser auf Rauch. Es wurden insgesamt drei Hochleistungslüfter eingesetzt. Der Brand war schließlich schnell gelöscht und gegen 2.45 Uhr kehrten wir wieder ins Gerätehaus zurück.

Um 3.30 Uhr dann der nächste Alarm in unmittelbarer Nähe zum letzten Einsatz. Wieder war eine Rauchentwicklung festgestellt worden. Erneut fuhren die Berufsfeuerwehr und der Löschzug Winzer an. Auch der zweite Brand war schnell lokalisiert und gelöscht. Ein Lüfter kam zum Einsatz, angrenzende Häuser wurden ebenfalls kontrolliert. Um 4.30 Uhr war der Einsatz beendet. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen.

Erneuter Bombenfund

Erneuter Bombenfund

Um 14.00 Uhr wurde der Löschzug Winzer erneut zu einem Bombenfund im Bereich des Dörnberg-Areals gerufen. Gemeinsam mit den Kameraden des Löschzuges Altstadt und der Regensburger Berufsfeuerwehr mußten zum einen mehrere Bürogebäude und ein Appartment aus Sicherheitsgründen evakuiert, und zum anderen Absperrmaßnahmen getroffen werden. Die Räumung der Gebäude verlief nahezu problemlos und zügig. Gegen 16.00 Uhr konnte mit der Entschärfung der Bombe begonnen werden. Kurz darauf meldeten die Kampfmittelbeseitiger "Bombe entschärft". Die Absperrmaßnahmen konnten aufgehoben werden. Seit November 2015 war dieser Einsatz bereits der vierte Bombenfund, zu dem der Löschzug Winzer alarmiert wurde.